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Lexikon

DIN 4108-2

DIN 4108-2 – Wärmeschutz und Energieeffizienz von Gebäuden

Die DIN 4108-2 ist eine deutsche Norm, die Anforderungen an den Wärmeschutz und die Energieeffizienz von Gebäuden festlegt. Sie ist Teil der Normenreihe DIN 4108, die den baulichen Wärmeschutz regelt, und spielt eine zentrale Rolle bei der energetischen Planung und Ausführung von Gebäuden.

Inhalt und Zweck der DIN 4108-2:

  • Sie definiert Mindestanforderungen an den Wärmeschutz von Gebäuden zur Reduzierung von Wärmeverlusten und zur Verbesserung der Energieeffizienz.
  • Die Norm enthält Vorgaben zur Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von Bauteilen wie Wänden, Dächern, Fenstern und Decken.
  • Sie legt Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz fest, um Überhitzung in Gebäuden zu vermeiden.
  • Sie dient als Grundlage für energetische Nachweise und Gebäudezertifizierungen im Rahmen der deutschen Energieeinsparverordnung (EnEV) bzw. des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).

Anwendungsbereich:

  • Neubauten und Sanierungen im Wohn- und Nichtwohnungsbau.
  • Planung und Ausführung von Außenbauteilen mit Mindestanforderungen an den Wärmeschutz.
  • Vermeidung von Wärmebrücken und Tauwasserbildung, um Schimmelbildung vorzubeugen.

Die DIN 4108-2 ist ein zentraler Bestandteil für Architekten, Bauingenieure und Energieberater, da sie zur Sicherstellung eines energieeffizienten, komfortablen und nachhaltigen Bauens beiträgt.